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Neue bp Tankstelle in Sünikon

Die vormals Ruedi Rüssel Station wurde per 16.8.2024 in eine bp Station umgewandelt. Für Moveri-Tankkarten-Besitzer ändert sich jedoch nichts: Die Tankkarte ist auch an dieser Station einzusetzen.

Mit carbon-connect aktiv fürs Klima

Alle Geschäftsfahrzeuge der Moveri AG haben seit Juni einen CLIMATE ACTION Sticker um so einen sinnvollen Beitrag zur Reduktion des CO2 Ausstosses zu leisten.
Durchschnittlich legt ein Auto ca. 15`000 km im Jahr zurück. Das entspricht einem CO2 Ausstoss von 140 Gramm CO2-Äquivalent pro KM. Beim Kauf eines Klimastickers kompensieren Sie somit den CO2 Ausstoss Ihres Fahrzeuges für ein Jahr.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir erweitern unser Tankstellennetz

Zum Tankstellennetz der Hubrol AG gehören 8 Tankstellen in Altdorf, Schattdorf, Erstfeld, Unterschächen und Hospental.

Diese Erweiterung bietet unseren Kunden noch mehr Flexibilität und Bequemlichkeit. Mit der Moveri-Tankkarte können Sie ab sofort auch an den Hubrol Tankstellen in der Innerschweiz von attraktiven Konditionen und einem erweiterten Serviceangebot profitieren.

Besuchen Sie unsere neuen Partnerstandorte und genießen Sie die Vorteile eines grösseren Tankstellennetzes!

Neueröffnung Ruedi Rüssel Tankstelle in Zürich

Seit dem 8. März betreiben wir an der Scheffelstrasse in Zürich neu eine Ruedi Rüssel Tankstelle. Damit wir unseren Tankkarten-Kunden weiterhin das grösste Tankstellennetz der Schweiz anbieten können.

Neueröffnung Miniprix Tankstelle in Avenches

Wir bauen unser Tankstellennetz weiter aus. Am 12. Februar eröffnet in Avenches eine neue Miniprix Tankstelle. So profitieren vor allem unsere Kunden im Kanton Waadt und Neuenburg von einer besseren regionalen Abdeckung.

Neues Moveri Kundenportal

Auf dem Kundenportal stehen Ihnen zahlreiche Dienstleistungen zur Verfügung. Sie können dabei auf alle Rechnungen zugreifen wie auch aktuelle Transaktionen einsehen. Nebst der Funktion „Karte sperre“ können Sie bei Defekt auch problemlos eine neue Karte oder gar eine Zusatzkarte bestellen.

Sicher nach Hause während der Adventszeit mit nez rouge

Als grösster Tankstellenanbieter mit über 700 Stationen in der Schweiz und Liechtenstein tragen wir als Marktführer eine Vorbildfunktion für die Gesellschaft. Deswegen freuen wir uns umso mehr, nez Rouge zu unterstützen.

Nez Rouge ist eine von und für die Bürgerinnen und Bürger organisierte nationale Präventionsmassnahme zur Unfallverhütung. Seit 1990 haben bereits über 490`000 Nutzer vom sicheren Heimfahrdienst während der Adventszeit profitiert.

Ergänzung im Team Moveri

Ab Mitte November erzeugt Ruedi auf Tik Tok mächtig Stimmung. Als Meister der Car Hacks gibt er wertvolle Tipps und Tricks rund ums Autofahren und sorgt für eine ordentliche Portion Lachen, Positivität und vielen Aha-Erlebnissen. Am besten gleich jetzt schon unseren Tik Tok-Kanal „Ruedi Rüssel“ abonnieren und nichts verpassen.

 

Branchentreffpunkt Bernexpo 2023

Wir klären Sie gerne vor Ort über die zahlreichen Vorteile einer Moveri-Tankkarte auf. Zusätzlich verköstigen wir Sie mit Getränken und Snacks an unserem Stand A008 in der Halle 7. Und mit etwas Glück, können Sie zusätzlich noch attraktive Preise gewinnen.

Öffnungszeiten:

MI 08.11.2023 / 09:00-18:00 Uhr

DO 09.11.2023 / 09:00-18:00 Uhr

FR 10.11.2023 / 09:00-18:00 Uhr

SA 11.11.2023 / 09:00-17:00 Uhr

Weitere Informationen zur Messe finden Sie hier

 

 

Moveri an der Auto Zürich 2023

Wir klären Sie gerne vor Ort über die zahlreichen Vorteile einer Moveri-Tankkarte auf. Zusätzlich verköstigen wir Sie mit Getränken und Snacks an unserem Stand S14 in der Halle 7. Und mit etwas Glück, können Sie zusätzlich noch attraktive Preise gewinnen.

Öffnungszeiten:

Donnerstag, 2. November ¦ 10 – 21 Uhr

Freitag, 3. November ¦ 10 – 21 Uhr

Samstag, 4. November ¦ 10 – 19 Uhr

Sonntag, 5. November ¦ 10 – 19 Uhr

Weitere Informationen zur Messe finden Sie hier

 

 

Brenn- und Treibstoffnews von volenergy: Geopolitik und Zinssenkungen als kurzfristige Stützen

Eine Kurve zeigt auf einer digitalen Grafik die Schwankungen der Brenn- und Treibstoff-Preise

Am 10. und 11. September verzeichneten die Ölpreise an den Börsen ICE und NYMEX neue Langzeittiefs, was nach einer starken Abwärtsspirale einen vorläufigen Boden bildete. Der Preis für WTI erreichte den niedrigsten Stand seit Mai 2023, während Brent und Gasoil auf das Preisniveau von Dezember 2021 zurückfielen.

Seither haben sich die Preise erholt und einen kurzfristigen Aufwärtstrend etabliert. Insgesamt wird jedoch erwartet, dass die Futures das laufende Quartal mit einem deutlichen Verlust abschliessen. Zum Vergleich: Brent notierte Anfang Juli auf einem Höchststand von 87,45 US-Dollar und liegt derzeit bei nur 74,70 US-Dollar.

Aktuell stützen vor allem geopolitische Spannungen im Nahen Osten sowie die Zinssenkung in den USA die Preise, da man sich hiervon positive Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Ölnachfrage erhofft. Dennoch bleiben die Faktoren, die im September zu den mehrjährigen Preistiefs geführt hatten, weiterhin bestehen, auch wenn sie momentan weniger Beachtung finden.

Die meisten Experten sind sich einig, dass die Versorgungslage nach wie vor angespannt ist und voraussichtlich auch im letzten Quartal des Jahres so bleiben wird. Für das erste Halbjahr 2025 wird jedoch mit einem Überangebot gerechnet. Die OPEC+ plant zudem, ihre Produktionskürzungen zurückzufahren, was die Versorgungssituation weiter entspannen könnte. Händler müssen daher die kurzfristigen preistreibenden Einflüsse gegen die mittel- bis langfristigen preisdämpfenden Faktoren eines erwarteten Angebotsüberschusses abwägen.

Auch bei Qisheng Futures teilt man diese Einschätzung: „Es bleibt abzuwarten, ob die Zinssenkung der US-Notenbank die makroökonomischen Abwärtsrisiken für den Ölmarkt abfedern kann. Die Fundamentaldaten bleiben bearish, und der Markt sollte die weiterhin bestehenden Abwärtsrisiken im Blick behalten.“

Fundamental gehen wir heute Morgen von einer leicht negativen Marktentwicklung aus, da die Wirkung der US-Zinssenkung allmählich eingepreist sein dürfte. Sollte es im Nahen Osten zu keinen weiteren Eskalationen kommen, wird auch dieser preistreibende Einfluss nachlassen. Gleichzeitig rückt das erwartete Überangebot zum Jahreswechsel unaufhaltsam näher und gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Börsendaten 13.09.2024 um 08:47 Uhr
ICE-Gasoil OKT: 665.75$
ICE-Brent NOV: 74.81$
NY-Rohöl WTI OKT: 71.99$
US-Dollar/CHF: 0.8459
Rheinfracht nach Basel: 29.00

Brenn- und Treibstoffnews von volenergy: (Liefer)Situation weiterhin angespannt

Eine Kurve zeigt auf einer digitalen Grafik die Schwankungen der Brenn- und Treibstoff-Preise

Nach dem Explosionsanschlag auf die Hisbollah im Libanon sind die Ölpreise wieder angestiegen. Die Trader an den Öl Börsen preisten eine neue Eskalationsstufe im Nahostkonflikt ein. Obwohl der fundamentale Hintergrund immer noch bearish ist, beginnt sich die extreme Baisse-Stimmung aufzulösen. Der jüngste Vorfall im Libanon hat die Unsicherheit eines grösseren Konflikts wieder aufleben lassen, was sich auf das Ölangebot auswirken könnte.

Die US-Notenbank hat gestern wie erwartet die Leitzinsen gesenkt. Nach mehreren Erhöhungen seit dem Pandemie-Ausbruch 2020 lag dieser mit einer Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent seit dem 23. Juli 2023 auf dem höchsten Stand seit 23 Jahren. Jerome Powell hat gestern bekanntgegeben, dass der Satz um 50 Basispunkt gesenkt wird. Er liegt nun in der Spanne zwischen 4.75 und 5 Prozent. Der jüngste Fed-Entscheid ist in mehrfacher Hinsicht historisch: Zum einen hat es eine solch starke Zinsreduktion zuletzt vor 4 Jahren, in der Corona-Zeit, gegeben, zum anderen war schon lange nicht mehr so unklar, was die Fed machen würde. Normalerweise bereitet sie Anleger darauf vor, was sie zu erwarten haben. Das war dieses Mal nicht deutlich. Dieses Thema ist nun (vorerst) vom Tisch, sodass man sich an den Öl Börsen nun wieder auf die fundamentale Marktsituation konzentrieren kann.

In Inland ist die Liefersituation weiterhin angespannt. Die Lieferfristen betragen 3-4 Wochen, da die Händler durch die fallenden Ölpreise regelrecht überrannt wurden. Es bietet sich an, frühzeitig zu bestellen und keine Leerstände zu produzieren. Dies entlastet die Kapazitäten, sowie den eigenen Geldbeutel. Zur aktuellen Stunde sind die Notierungen stark steigend. Warten wir mal ab, was der Handelstag heute bringt.

Börsendaten 19.9.2024 um 08:40

ICE-Gasoil Oktober 663.75

ICE-Brent November: 74.09

NY-Rohöl WTI Oktober: 71.20

US-Dollar/CHF: 0.8473

Rheinfracht nach Basel: 28.00

Brenn- und Treibstoffnews von volenergy: Fed-Zinssenkung und erneute Eskalation im Nahen Osten lässt Preise ansteigen

Eine Kurve zeigt auf einer digitalen Grafik die Schwankungen der Brenn- und Treibstoff-Preise

Die eindeutig bearishen API-Bestandsdaten belasten die Ölfutures an der ICE und NYMEX im frühen Handel, was zu einem Rückgang und einer weiteren Entfernung von den Vortageshochs führt. Insgesamt dürfte die Volatilität an den Börsen jedoch auch heute anhalten, da die Marktteilnehmer weiterhin auf die Zinsentscheidung der Fed am Abend warten und gleichzeitig versuchen, die Entwicklungen im Nahen Osten einzuschätzen.

Der Vorfall im Nahen Osten hat gestern an den Ölmärkten die Sorge vor einer Ausweitung des Krieges geschürt und die Kurse angetrieben. Der mittlerweile fast ein Jahr andauernde Gaza-Konflikt hat die Ölmärkte bisher überraschend wenig beeinflusst, da es bislang kaum zu Produktions- oder Exportausfällen gekommen ist. Sollte jedoch der Iran in den Konflikt eingreifen, könnte sich dies schnell ändern. Obwohl die fundamentale Lage weiterhin bearish ist, beginnt sich die extreme Baisse-Stimmung aufzulösen, erklärt der Marktstratege Yeap Jun Rong von IG Asia. Der jüngste Vorfall im Libanon habe die Unsicherheit über eine mögliche Ausweitung des Konflikts erneut angefacht, was Auswirkungen auf das Ölangebot haben könnte, so der Experte.

Der Rohölpreis ist seit Jahresbeginn deutlich gesunken, hauptsächlich aufgrund der trüben Nachfrageaussichten in China und der Pläne der OPEC+, die Fördermenge wieder zu erhöhen, was die Preise belastet. Zudem wird allgemein erwartet, dass das Angebot aus Nicht-OPEC-Ländern wie den USA oder Brasilien steigt und so zur prognostizierten Ölschwemme beiträgt. Diese Aussichten werden derzeit durch die US-Zinspolitik beeinflusst, da Anleger fest davon ausgehen, dass die Fed bei ihrer heutigen Zinssitzung eine Senkung des Leitzinses beschliessen wird. Die entscheidende Frage ist dabei nicht, ob die Fed die Zinsen senkt, sondern in welchem Umfang. Die Mehrheit der Anleger rechnet mit einem deutlichen Zinsschritt von 0,5 Prozent. Eine vorsichtigere Herangehensweise mit einer anfänglichen Senkung um 0,25 Prozent wäre jedoch ebenfalls möglich.

Mit dem Fokus auf die Zinssenkung der Fed und die jüngste Eskalation im Nahen Osten rücken die kurzfristig bullishen Fundamentalfaktoren heute stärker in den Vordergrund. Daher kann die fundamentale Ausgangslage derzeit leicht bullish eingeschätzt werden. Bei den Inlandspreisen ist aufgrund des gestrigen Preisanstiegs heute mit deutlichen Aufschlägen im Vergleich zum Dienstagvormittag zu rechnen.

Börsendaten 18.09.2024 um 08:53

ICE-Gasoil OKT: 654.50$
ICE-Brent NOV: 73.17$
NY-Rohöl WTI OKT: 70.65
US-Dollar/CHF: 0.8449

Rheinfracht nach Basel: 25.50

Brenn- und Treibstoffnews von volenergy: Leichte Erholung der Ölpreise

Eine Kurve zeigt auf einer digitalen Grafik die Schwankungen der Brenn- und Treibstoff-Preise

Die Ölpreise haben ihre jüngsten Gewinne beibehalten, angetrieben durch die Auswirkungen des Hurrikans Francine und die zunehmende Erwartung, dass die US-Notenbank (Fed) die Zinsen senken wird. Diese Entwicklungen haben den Markt gestützt, obwohl die längerfristigen Aussichten für Öl weiterhin unsicher sind.

Nach einem starken Abwärtstrend in den letzten Wochen konnten sich die Ölpreise leicht erholen. Die übergeordnete Marktstimmung bleibt jedoch durchwachsen. Die OPEC+ steht in den Startlöchern, um ihre Produktionskürzungen zu reduzieren, was das Angebot erhöhen könnte. Gleichzeitig schwächt sich die Nachfrage in China weiter ab. Diese Faktoren könnten den Druck auf die Ölpreise in Zukunft wieder verstärken.

Der Fokus der Marktteilnehmer liegt derzeit auf der zweitägigen Sitzung der Fed, die heute beginnt. Es wird weithin erwartet, dass die Fed eine Zinswende einleiten wird, was die Wirtschaft stützen und die Nachfrage erhöhen könnte. Der Markt ist gespalten über die Grösse des erwarteten Zinsschritts, wobei viele auf eine Senkung um 0,5 Prozent hoffen.

Neben den Zinserwartungen wirken sich aktuelle Störungen in der Ölversorgung auf die Preise aus, insbesondere durch den Hurrikan Francine sowie durch Produktionsausfälle in Libyen und im Golf von Mexiko. Heute Abend wird der API-Bericht zu den US-Ölbeständen veröffentlicht, und morgen folgt der DOE-Bericht. Allerdings könnten diese Berichte aufgrund der durch den Hurrikan verursachten Produktionsausfälle weniger genau sein und somit nicht die übliche Markttransparenz bieten.

Börsendaten 17.09.2024 um 08:10 Uhr
ICE-Gasoil OKT: 646.75$
ICE-Brent NOV: 73.10$
NY-Rohöl WTI OKT: 70.60$
US-Dollar/CHF: 0.8440
Rheinfracht nach Basel: 24.50

Brenn- und Treibstoffnews von volenergy: Ölpreise stabilisieren sich trotz schwacher Nachfrage und Zinsspekulationen

Eine Kurve zeigt auf einer digitalen Grafik die Schwankungen der Brenn- und Treibstoff-Preise

Nach dem ersten wöchentlichen Zuwachs, der durch Gewinnmitnahmen am Freitag gebremst wurde, stabilisieren sich die Ölpreise heute auf dem Niveau der Tiefstände von Freitag. Die Bedenken über langfristige Versorgungsunterbrechungen durch Hurrikan Francine haben nachgelassen, obwohl einige Offshore-Produktionsanlagen weiterhin stillstehen. Trotz der Versorgungsengpässe im Golf von Mexiko bleibt die schwache Nachfrage das beherrschende Thema.

Die gedämpfte Nachfrage, insbesondere aus China, bleibt der zentrale Treiber am Ölmarkt. Am Wochenende enttäuschten erneut Konjunkturdaten aus China: Die Industrieproduktion verzeichnete die längste Verluststrecke seit 2021, Investitionen fielen stärker als prognostiziert und das Ziel eines Wirtschaftswachstums von 5 Prozent scheint in unerreichbare Ferne zu rücken. Die schwächelnde Nachfrage aus China hat den Brent-Preis in Verbindung mit einem erwarteten Anstieg des Angebots um 17 Prozent gedrückt. Analyst Vivek Dhar geht von einer Erholung aus, sobald China sein Wachstumsziel entschlossen verfolgt – möglicherweise schon im nächsten Monat.

Diese Woche liegt das Augenmerk auch auf der Sitzung der US-Notenbank (Fed). Experten rechnen mit einer Zinssenkung um 50 statt 25 Basispunkte, was die Nachfrage nach Rohöl ankurbeln könnte. Einige Fachleute warnen jedoch, dass ein grösserer Zinsschritt die Angst vor einer Rezession verstärken und den Ölpreis belasten könnte.

Börsendaten 16.09.2024 um 09:14 Uhr
ICE-Gasoil SEP: 642.00$
ICE-Brent NOV: 72.03$
NY-Rohöl WTI OKT: 69.20$
US-Dollar/CHF: 0.8451
Rheinfracht nach Basel: 23.50

Brenn- und Treibstoffnews von volenergy: Ölpreise im Aufwärtstrend – Produktionsausfälle und Konjunkturaussichten treiben Markt an

Eine Kurve zeigt auf einer digitalen Grafik die Schwankungen der Brenn- und Treibstoff-Preise

Nach vier aufeinanderfolgenden Wochen fallender Rohölpreise an den Börsen ICE und NYMEX könnten Brent- und WTI-Preise in dieser Woche erstmals wieder steigen. Den entscheidenden Impuls lieferte Hurrikan Francis, der mittlerweile zu einem Tiefdruckgebiet herabgestuft wurde, jedoch kurzfristig zu einem deutlichen Rückgang der US-Ölproduktion im Golf von Mexiko führte.

Die UBS geht davon aus, dass die Produktionsausfälle in der Golfregion im gesamten September bei etwa 50.000 Barrel pro Tag (B/T) liegen werden, verglichen mit den Augustwerten. Analysten von FGE schätzen den Rückgang etwas höher auf 60.000 B/T und erwarten für September eine Gesamtfördermenge in der Region von rund 1,69 Millionen B/T.

Ausfälle dieser Grössenordnung dürften die Ölpreise jedoch nicht langfristig stützen, zumal die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem gestern veröffentlichten Monatsbericht erneut auf die schwache Nachfrageentwicklung in China hinwies. Darüber hinaus warnte die IEA, dass die Nachfrage der Industrieländer im laufenden Jahr weiterhin unter dem Niveau von 2020, dem Höhepunkt der Pandemie, bleiben könnte.
Zudem geht die IEA davon aus, dass die OPEC+ auch bei Beibehaltung ihrer aktuellen Produktionsbeschränkungen im kommenden Jahr ein signifikantes Überangebot nicht verhindern kann. Die EIA hat in ihrem jüngsten Bericht zwar ihre Prognose für das Nachfragewachstum 2025 um 100.000 B/T auf 1,5 Millionen B/T gesenkt, erwartet für das kommende Jahr jedoch ein ausgewogenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage.

Auch die OPEC zeigt sich beim Nachfragewachstum für 2025 weniger optimistisch, rechnet jedoch weiterhin mit einem Zuwachs von 1,7 Millionen B/T – dem stärksten Anstieg. Diese Prognose konnte die Bedenken hinsichtlich der Nachfrage jedoch nicht zerstreuen. Bereits die Verschiebung der für Oktober geplanten Produktionssteigerung der OPEC+ auf Dezember, die am vergangenen Freitag angekündigt wurde, hatte den Preisen an ICE und NYMEX zu Wochenbeginn keinen nennenswerten Auftrieb gegeben.

Kurzfristig richtet sich der Fokus nun auf die US-Notenbank, die am kommenden Mittwoch ihre nächste Zinsentscheidung bekanntgeben wird. Erwartet wird eine Zinssenkung, die allerdings mit voraussichtlich 25 Basispunkten geringer ausfallen könnte als erhofft. Dies wirft die Frage auf, wie stark die Zinssenkung die US-Konjunktur und damit die Ölnachfrage beflügeln kann.

Am heutigen Morgen notieren die Öl-Futures an ICE und NYMEX leicht unter den Hochs vom Donnerstag, testen jedoch weiterhin ihr Aufwärtspotenzial. Angesichts des Preisanstiegs des Gasoil-Kontrakts am späten Donnerstagabend deutet sich rechnerisch bei den Inlandspreisen weiterhin ein Aufwärtspotenzial gegenüber gestern an.

Börsendaten 13.09.2024 um 08:21 Uhr
ICE-Gasoil SEP: 653.25$
ICE-Brent NOV: 72.35$
NY-Rohöl WTI OKT: 69.36$
US-Dollar/CHF: 0.8499
Rheinfracht nach Basel: 23.50

Brenn- und Treibstoffnews von volenergy: Tiefste Ölpreise seit 2021 / Lieferfristen verlängern sich

Eine Kurve zeigt auf einer digitalen Grafik die Schwankungen der Brenn- und Treibstoff-Preise

Heute vor einer Woche haben wir noch getitelt «Tiefste Preise 2024» – Heute, 7 Tage später, titeln wir «Tiefste Preise seit 2021»

Die Rohölpreise sind Vorgestern Nachmittag nämlich auf den tiefsten Stand seit Dezember 2021 gefallen. Brent rutschte unter die 70-Dollar-Marke. Derzeit färbt die Furcht vor einem weltweiten Nachfragerückgang die Stimmung an den Ölbörsen bärisch. Damit konnten durchwachsene Konjunkturdaten aus den grossen Verbraucherländern USA und China Vorgestern noch einmal grünes Licht für einen Abwärtslauf geben. Für die Marktteilnehmer bestätigten sie die Befürchtung, dass mit sinkender Nachfrage ein Angebotsüberschuss im nächsten Jahr ins Haus steht.

Gestern Nachmittag kam dann endlich die lange erwartete Korrektur nach oben. Als Grund wurde der Hurrikan Francine vorgeschoben. Den Ölpreisen an ICE und NYMEX gelang gestern der grösste Preisanstieg seit etwa zwei Wochen, nachdem wegen Francine ein grosser Teil der US-Offshore-Förderung im Golf von Mexiko offline waren. In der Folge legten Brent und WTI gestern um mehr als einen Dollar zu und können sich heute auf dem hohen Niveau von Mittwoch stabilisieren.

Tatsächlich dürften sich die Auswirkungen von Hurrikan Francine in den nächsten Tagen in Wohlgefallen auflösen, da bisher keine Beschädigungen an Offshore-Anlagen gemeldet wurden und auch die Raffinerien und Verarbeitungsanlagen in den Küstenregionen diesmal wohl glimpflich davongekommen sind. Der Betrieb dürfte sich also schon in den nächsten Tagen wieder normalisieren. Die Anleger an ICE und NYMEX haben somit schon bald wieder Gelegenheit, über die bevorstehenden Nachfrageprobleme und den erwarteten Angebotsüberschuss nachzudenken.

In der Schweiz haben sich derzeit die Lieferfristen, vor allem für Heizöl, deutlich verlängert. Die Auftragsbücher sind über-voll, da viele von den tiefen Preisen profitiert haben. Neue Lieferungen werden momentan auf Oktober eingeplant. Wir empfehlen also vorausschauend und früh genug zu bestellen, um nicht mit einem leeren Tank in die kalte Jahreszeit zu starten.

Börsendaten 12.9.2024 um 08:40

ICE-Gasoil September 644.75

ICE-Brent November: 71.57

NY-Rohöl WTI Oktober: 68.20

US-Dollar/CHF: 0.8524

Rheinfracht nach Basel: 26.00

Brenn- und Treibstoffnews von volenergy: Brent und Londoner Rohölkontrakt auf tiefstem Stand seit Ende 2021

Eine Kurve zeigt auf einer digitalen Grafik die Schwankungen der Brenn- und Treibstoff-Preise

Erstmals seit Dezember 2021 ist der Londoner Rohölkontrakt gestern wieder unter die Marke von 70 Dollar gefallen. Zwar schien sich der Kontrakt am Abend leicht zu erholen, doch ein neues Langzeittief wurde erreicht und die entscheidende Marke unterschritten. Die allgegenwärtigen Nachfragesorgen sowie die Aussicht auf ein Überangebot lasten schwer auf den Schultern der Marktteilnehmer.

Durchwachsene Konjunkturdaten aus den USA und vor allem aus China – darunter schwache Importzahlen, die am Dienstag veröffentlicht wurden – haben neue Befürchtungen hinsichtlich der Ölnachfrage in den beiden wichtigsten Verbraucherländern geweckt. Dies verstärkte die Sorge, dass im nächsten Jahr ein Überschuss entstehen könnte. Zusätzlich trägt die steigende Produktion in den Förderländern außerhalb der OPEC+ zur Unsicherheit bei.

“Die Stimmung am Ölmarkt bleibt weiterhin schlecht“, erklärt Norbert Rücker, Analyst beim Bankhaus Julius Bär. „Die fundamentalen Gegenwinde dürften anhalten. Die Nachfrage stagniert teilweise, während die Produktion in Nord- und Südamerika steigt. Der Ölmarkt könnte im nächsten Jahr auf ein Überangebot zusteuern.“ Infolgedessen setzen die beiden Rohöl-Futures die Abwärtsbewegung, die Anfang Juli begann, fort und könnten ihre neuen Langzeittiefs weiter ausbauen. Für die Konsumenten bedeutet dies weiterhin attraktive Preise für Brenn- und Treibstoffe.

Börsendaten 11.09.2024 um 09:02

ICE-Gasoil SEP: 631.50$
ICE-Brent NOV: 70.10$
NY-Rohöl WTI OKT: 66.64
US-Dollar/CHF: 0.8441

Rheinfracht nach Basel: 28.50

Brenn- und Treibstoffnews von volenergy: Ölpreise leicht tiefer

Eine Kurve zeigt auf einer digitalen Grafik die Schwankungen der Brenn- und Treibstoff-Preise

Die Ölpreise zeigen sich heute Morgen weiterhin zurückhaltend und konnten im aktuellen Risikoumfeld nicht von einer Erleichterungsrallye profitieren, kommentiert Yeap Jun Rong, Marktstratege bei IG Asia Pte. Hauptsächlich standen bislang die Risiken durch den Tropensturm Francine im Fokus der Marktteilnehmer. Dennoch zögern die Akteure, die niedrigen Preisniveaus für neue Käufe zu nutzen, was auf eine gewisse Unsicherheit am Markt hinweist.

Der Tropensturm Francine, der laut dem National Hurricane Center stärker eingestuft wurde als ursprünglich prognostiziert, könnte am Mittwochabend als Hurrikan der Kategorie Zwei an der Küste von Louisiana auf Land treffen. Es wird erwartet, dass Francine möglicherweise neun grosse US-Ölplattformen im Golf von Mexiko beeinträchtigen könnte, was zu Angebotsausfällen von mindestens 125’000 Barrel pro Tag führen dürfte.

Abgesehen vom Sturm behalten die Marktteilnehmer auch weiterhin die Entwicklung der chinesischen Nachfrage genau im Auge. Die heute veröffentlichten Aussenhandelsdaten Chinas zeichnen ein gemischtes Bild für den August: Während die Exporte stärker als erwartet stiegen, fielen die Importe deutlich geringer aus als prognostiziert. Daan Struyven, Analyst bei Goldman Sachs, geht davon aus, dass das Wachstum der chinesischen Ölnachfrage im bisherigen Jahresverlauf lediglich bei etwa 200’000 Barrel pro Tag liegt, verglichen mit 500’000 bis 600’000 Barrel pro Tag in den Jahren vor der Corona-Pandemie.

Im weiteren Verlauf des Tages wird sich zeigen, wie die OPEC und die EIA die zukünftige Entwicklung am Ölmarkt einschätzen, da beide Institutionen heute ihre aktuellen Monatsberichte veröffentlichen. Der Bericht der IEA wird am Donnerstag erwartet. Erst am vergangenen Freitag hatten die OPEC und ihre Partner angekündigt, die für Oktober geplante Produktionssteigerung auf Dezember zu verschieben, was jedoch die Preise an den Ölbörsen nur geringfügig beeinflusste.

Börsendaten 10.09.2024 um 08:45 Uhr
ICE-Gasoil SEP: 651.25$
ICE-Brent NOV: 71.46$
NY-Rohöl WTI OKT: 68.28$
US-Dollar/CHF: 0.8489
Rheinfracht nach Basel: 30.00

Brenn- und Treibstoffnews von volenergy: Ölpreise stabilisieren sich nach deutlichem Rückgang am Freitag

Eine Kurve zeigt auf einer digitalen Grafik die Schwankungen der Brenn- und Treibstoff-Preise

Zum Wochenbeginn verarbeiten die Anleger noch immer den deutlichen Preisrückgang vom Freitag, der Brent und WTI auf die tiefsten Stände seit mehreren Monaten gedrückt hat. Heute zeigt sich jedoch eine Stabilisierung der Preise, was vor allem auf die Entwicklung eines Hurrikans im Golf von Mexiko zurückzuführen ist. Die grundsätzlichen Herausforderungen, insbesondere die schwache Nachfrage aus China und den USA, bleiben jedoch bestehen.

In China kämpft der Markt mit niedrigen Raffineriemargen und einer geringen Nachfrage aufgrund der schleppenden wirtschaftlichen Erholung. Auch in den USA stehen die jüngsten Arbeitsmarktdaten weiterhin im Fokus. Diese Daten zeigten eine geringere Anzahl neu geschaffener Stellen und eine deutliche Korrektur der Vormonatszahlen nach unten.

Diese Entwicklungen könnten zwar die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen durch die Fed erhöhen, gleichzeitig nehmen aber auch die Sorgen um die wirtschaftliche Lage in den USA und die damit verbundene Ölnachfrage zu. Ein Analyst von ANZ erklärte, dass der Rückgang der Rohölpreise in einem schwächeren wirtschaftlichen Umfeld stattgefunden habe und die schwachen US-Arbeitsmarktdaten die Bedenken über die nachlassende Ölnachfrage verstärkten.

Zusätzlich senkte Saudi-Aramco am Freitag überraschend seine Verkaufspreise für Oktober für alle Käuferregionen. Dies wird als Reaktion auf die schwachen Nachfrageprognosen interpretiert und signalisiert eine Anpassung an die derzeitigen Marktbedingungen.

In dieser Woche richten sich die Blicke auf die anstehenden Monatsberichte der OPEC, EIA und IEA, die neue Einschätzungen zur Entwicklung von Angebot und Nachfrage liefern werden. Diese Berichte könnten den weiteren Verlauf des Marktes beeinflussen. Den Auftakt macht morgen die OPEC, gefolgt von der EIA am Abend und der IEA am Donnerstag.

Börsendaten 09.09.2024 um 08:35 Uhr
ICE-Gasoil SEP: 657.75$
ICE-Brent NOV: 71.77$
NY-Rohöl WTI OKT: 68.39$
US-Dollar/CHF: 0.8463
Rheinfracht nach Basel: 30.00

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